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Tschernobylkonzert 2011 – 2. Teil Requiem und Pathétique
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Beschreibung

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Aus der Berliner Philharmonie
Tschernobylkonzert 2011 – 2. Teil Requiem und Pathétique

Für die Opfer der atomaren Katastrophen in Tschernobyl und Japan

Toru Takemitsu
 
Requiem für Streichorchester
Peter Tschaikowsky Symphonie Nr.6 h-Moll op.74 "Pathétique"


Staatskapelle Berlin, Andrey Boreyko,  Dirigent

26. April 2011: 25 Jahre nach Tschernobyl – 46 Tage nach Fukushima
IPPNW-Benefizkonzerte zum Jahrestag von Tschernobyl haben eine lange Tradition. Am 1. Juni 1986, wenige Wochen nach der Reaktorkatastrophe, fand in Köln das erste Konzert mit Heinz Holliger, Kim Kashkashian, Gidon Kremer und dem Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie statt. Unvergessen bleibt das Gedenkkonzert zum 20. Jahrestag mit Thomas Quasthoff, dem Sinfonieorchester der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« und Solisten der Berliner Philharmoniker. Die beiden Schauspieler Therese Affolter und Christian Brückner rezitierten Texte aus dem Buch Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft von Swetlana Alexijewitsch. Es sind beklemmende Berichte von Menschen, die wegen der hohen Strahlenbelastung für immer ihre Heimat verlassen mussten. Einer der betroffenen Aufräumarbeiter erinnerte sich: »Nachzudenken begannen wir, ich will es nicht leugnen, wohl erst drei Jahre später… als einer krank wurde, ein zweiter… einer starb… wurde wahnsinnig… beging Selbstmord…, da fingen wir an nachzudenken. Verstehen werden wir wohl erst in 20, 30 Jahren.«

Auch zum 25. Jahrestag wollten wir mit Wort und Musik an das Ereignis und an das Schicksal dieser Menschen erinnern. Das Gedenken sollte – wie immer bei den IPPNW-Konzerten – auch eine Mahnung sein. Die Vorbereitungen zum Konzert wurden plötzlich überschattet von den Ereignissen in Japan. Am 11. März 2011 erschütterten ein schweres Erdbeben und ein nachfolgender Tsunami das Land und seine Menschen. Mehrere Atomkraftwerke wurden zerstört. Es kam zum  Super-GAU und zur Freisetzung großer Mengen radioaktiver Stoffe, die wenige Tage später mit dem Wind auch bis nach Tokio getragen wurden. Parallelen zu Tschernobyl waren unübersehbar. An die katastrophalen Folgen der »friedlichen« Nutzung der Atomenergie musste nicht mehr erinnert werden, sie wurden plötzlich wieder zur Realität. Die Texte von Swetlana Alexijewitsch sind nun nicht mehr nur die Geschichten der Menschen aus der Region Tschernobyl – sie sind jetzt auch übertragbar auf die Menschen der Region Fukushima.

Die Streicher der Berliner Philharmoniker, die Staatskapelle Berlin und Andrey Boreyko, der Kammerchor CREDO aus Kiew mit seinem Leiter Bogdan Plish, Therese Affolter und Christian Brückner beschlossen deshalb, dieses Konzert den Opfern der atomaren Katastrophen in Tschernobyl und Japan zu widmen.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung Berliner Philharmoniker, der Staatskapelle Berlin und IPPNW-Concerts

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,105 kg

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